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01.04.2021
Cloud Lösung
Alicia Beez unter der Betreuung von Mario Hahnemann

Was ist dran an all den Mythen rund um die Cloud? - Teil 2

In dem folgenden Blogbeitrag sollen die Mythen rund um die Cloud geprüft werden. Den ersten Teil der Cloud-Mythen rund um die Sicherheit, Hacking und Datenschutz finden Sie hier. Heute geht es um Updates, die Offline-Funktion der Cloud, die Server-Umstellung, die damit verbund enen Kosten und die Frage, ob die Cloud nicht nur ein Trend ist.

Ein paar kurze Worte zur Cloud Allgemein

Die Cloud, auch unter Cloud Computing bekannt, ist eine internetbasierte Bereitstellung von Speicherplatz, Rechenleistung und der Möglichkeit von Anwendungssoftware als Dienstleistung. Das bedeutet die Cloud ermöglicht jedem Nutzer über Cloud-Anwendungs-Programme oder den Webbrowser auf Daten zuzugreifen. Dies ermöglicht eine Speicherung individueller Daten fernab vom Nutzer-Computer und die Möglichkeit jederzeit von überall aus Zugriff auf seine Daten zu haben. Die Wartung und Pflege der zugrundeliegenden Architektur übernimmt der jeweilige Cloud-Anbieter.

In Verbindung mit der Cloud gibt es einige Mythen, die Klärungsbedarf haben. Denn die Mythen sind oftmals übertrieben dargestellt und lassen sich einfach aufklären. Dazu kommt, dass manche Risiken nicht konkret die Cloud betreffen, sondern vielmehr die die lokal betriebenen Netzwerke.

Mythen rund um die Cloud Osteredition

Die größten Cloud-Mythen auf dem Prüfstand

„Updates können eine große Gefahr darstellen“

Bezüglich Updates befürchten IT-Administratoren, dass diese ohne Rücksprache vollzogen werden und damit geschäftskritische Prozesse beeinträchtigen könnten. Dieser Kontrollverlust ist allerdings nicht begründet. Denn Cloud-Updates werden stetig durch die Cloud-Betreiber geprüft und vorab getestet, bevor die Updates installiert werden. Ebenfalls wird es oftmals den Kunden überlassen, in welchen Zeitintervallen ein Update durchgeführt werden darf und wann nicht. Die Bedürfnisse des Kunden stehen dabei im Vordergrund. Hervorzuheben ist, dass Updates jederzeit auch bei lokalen Netzwerken zu Problemen führen können. Bei Cloud-Anwendungen besteht jederzeit die Möglichkeit Probleme über den Support beheben zu lassen. Grundsätzlich haben Cloud-Betreiber mehr Ressourcen zur Prüfung der Updates und können somit das Fehlerrisiko von Updates deutlich reduzieren.

„Die Cloud-Daten sind offline nicht verfügbar“

Einige gehen davon aus, dass die Anwendungen der Cloud nur mit einer stabilen Internetverbindung online genutzt werden können. Das stimmt. Doch das schließt eine Offline-Nutzung nicht aus! Die meisten Cloud-Services (z.B. Office 365, Microsoft) bieten auch Offline-Funktionen an, die es ermöglichen ohne Internetverbindung mit den Cloud-Anwendungen arbeiten zu können. Somit sind die Daten von überall aus jederzeit abrufbar. Des Weiteren steht der Cloud-Speicher oder beispielsweise der Speicher des E-Mail-System ebenfalls offline zur Verfügung. Lediglich die Aktualisierung und Versendung von Dateien kann nur online vorgenommen werden.

„Entweder alles oder nichts: Cloud vs. Lokaler Server“

Für viele Unternehmen stellt der vollständige Wechsel zur Cloud eine große Herausforderung dar, denn viele denken es gäbe nur die Option Cloud oder lokales Netzwerk. Doch es gibt auch eine hierbei eine einfache Lösung. Der schrittweise Wechsel in die Cloud ermöglicht zuerst kritische Daten und Dokumente in die Cloud zu integrieren und alle weiteren Daten schrittweise auszulagern. Somit kann auch erst von Seiten des Unternehmens geprüft werden, ob sie die Cloud-Anwendung zufriedenstellt und dann je nachdem weitere Daten exportieren oder zurück zum vorherigen Netzwerk wechseln. Das bedeutet, dass Cloud-Lösungen problemlos schrittweise integriert werden können. Auch eine hybride Lösung ist für viele Unternehmen attraktiv. Dabei wird beispielsweise lediglich das Frontend-Design, das durch Bilder größere Kapazitäten benötigt, in die Cloud verlagert. Die Cloud ist somit anpassungsfähig und lässt sich auf jedes Kundenbedürfnis individuelle passend nutzen.

„Die Cloud kostet viel zu viel“

Die Cloud ist nicht teurer als andere IT-Lösungen. Sie kann sogar dabei helfen beispielsweise Kosten für die Wartung und Verwaltung zu reduzieren. Insgesamt verteilen sich die Betriebskosten gleichmäßig über den Nutzungszeitraum der Cloud hinweg. Der große Vorteil der Cloud ist nicht zwingen ein finanzieller Grund, sondern vielmehr die Möglichkeit verbesserter Analysen, schnellerer Markteinführungen, innovativeren Produkten und vieles mehr. Ebenso muss das IT-Personal ihres Unternehmens weniger Ressourcen und Kapazitäten aufwenden. Somit schafft die Cloud-Lösung eine höhere Rendite für ihre IT-Investitionen. Des Weiteren zahlt man als Cloud-Nutzer nur die in Anspruch genommenen Ressourcen. Daher müssen größere Unternehmen mit einem höheren Bedarf mehr zahlen als kleinere Unternehmen mit einem geringeren Bedarf. Die Entscheidung, ob ein Unternehmen in die Cloud gehen möchte oder nicht, sollte strategischen Gesichtspunkten zugrunde liegen.

„Die Cloud ist nur wieder so ein Trend wie damals die Dauerwelle“

Es gibt in jedem Jahr immer wieder neue Trends. Doch kann man die Cloud-Nutzung als Trend bezeichnen? Die Cloud ist nicht neu und daher auch keine vorübergehende Modeerscheinung. Die Cloud ist die Gegenwart und Zukunft. Durch die Corona-Pandemie sitzt die Mehrzahl vieler Arbeitnehmer aktuell im Home-Office. Cloud-Lösungen sind daher so wichtig wie noch nie zuvor und werden es zukünftig auch bleiben. Denn immer mehr Unternehmen bieten zukünftig Home-Office oder hybride Lösungen des Arbeitsplatzes an. Mitarbeiter nutzen nicht mehr ihren Stand-PC an ihrem festen Arbeitsplatz, sondern können flexibel von überall aus ihren arbeitsnotwendigen Daten abrufen und bearbeiten. Weltweit erfolgreiche Giganten wie Microsoft, IBM, Oracle, Amazon, HP oder Google haben sich zukunftsorientiert für cloudbasierte Infrastrukturen und Anwendungen entschieden, denn die cloudbasierten Anwendungen sind ausgereift, sicher und werden den Anforderungen jedes Unternehmens gerecht.

 

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