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25.03.2021
Cloud Lösung
Alicia Beez unter der Betreuung von Mario Hahnemann

Was ist dran an all den Mythen rund um die Cloud? - Teil 1

In dem folgenden Blogbeitrag sollen die Mythen rund um die Cloud geprüft werden. Die ersten zwei Mythen, welche sich mit der Sicherheit der Cloud, Hacking-Mythen und Datenschutz befassen, findest du hier. Weitere fünf Mythen über Updates, die Offline-Funktion, die Server-Umstellung, die damit verbundenen Kosten und die Frage, ob die Cloud nicht nur ein Trend ist, finden Sie ab dem 01.04.2021 hier.

Die Vorteile der Digitalisierung lieben wir alle, doch gleichzeitig hinterfragen wir die Technik tagtäglich und verlieren immer öfter das Vertrauen in technikbasierte Anwendungen. Genauso ist es bei der Cloud der Fall. Umgangssprachlich wird die Cloud als das Gehirn der Digitalisierung beschrieben. Doch rund um die Cloud gibt es einige verbreitete Mythen, die so manche Kunden vor der Verwendung abschrecken und Skepsis hervorrufen. Dem gegenüber steht eine steigende Anzahl an Unternehmen, die die Vorteile der Cloud erkannt haben. Vorteile der Cloud-Nutzung sind beispielsweise die Möglichkeiten flexibel auf Veränderungen im Markt reagieren zu können und somit langfristig wettbewerbsfähig zu sein.

Was ist eigentlich die Cloud?

Um die Mythen rund um die Cloud verstehen und aufdecken zu können, sollte ein Basiswissen über die Cloud allgemein bestehen. Die Cloud, auch unter Cloud Computing bekannt, ist eine internetbasierte Bereitstellung von Speicherplatz, Rechenleistung und der Möglichkeit von Anwendungssoftware als Dienstleistung. Das bedeutet, die Cloud ermöglicht jedem Nutzer über Cloud-Anwendungs-Programme oder den Webbrowser auf Daten zuzugreifen. Dies ermöglicht eine Speicherung individueller Daten fernab vom Nutzer-Computer und die Möglichkeit jederzeit von überall aus Zugriff auf seine Daten zu haben. Die Wartung und Pflege der zugrundeliegenden Architektur übernimmt der jeweilige Cloud-Anbieter.

Da nun die vorangehende Frage geklärt ist, können wir uns nun mit den Mythen rund um die Cloud befassen und aufklären wie viel Wahrheit wirklich dahintersteckt. Denn die Mythen sind oftmals übertrieben dargestellt und lassen sich einfach aufklären. Dazu kommt, dass manche Risiken nicht konkret die Cloud betreffen, sondern vielmehr die lokal betriebenen Netzwerke.

Die größten Cloud-Mythen auf dem Prüfstand

„Die Cloud ist nicht sicher genug, Hacker haben ein leichtes Spiel“

Sucht man im Internet nach Cloud-Mythen, kommt zu aller erst die Thematik der Sicherheit auf. Doch kurz und knapp kann man diesen Mythos aus der Welt schaffen, indem man sich fragt, wie man eine IT-Infrastruktur so sicher machen kann, wie es einem großen Cloud-Betreiber möglich ist. Kein mittelständisches Unternehmen kann eine solche Sicherheitsstufe wie Cloud-Betreiber mit deren verfügbaren Ressourcen zur Verfügung stellen. Cloud-Betreibern ist es möglich, aufgrund derer Ressourcen und Kapital eine sicherere und vertrauenswürdigere Software zu betreiben, als im eigenen unternehmensinternen Rechenzentrum. Denn bei den Cloud-Anbietern arbeiten große Fachexperten-Teams Vollzeit daran, Sicherheitslücken sofort zu schließen, ungewöhnliche Netzwerkaktivitäten zu überwachen und Hacking-Angriffe abzuwehren. Dieses Potenzial zu vergleichbaren Sicherheitsvorkehrungen haben viele mittelständischen Unternehmen nicht. Ganz im Gegenteil, oftmals haben Unternehmen, die nicht auf Cloud-Anwendungen spezialisiert sind, gravierende Sicherheitsmängel, überlastete IT-Personal und allgemein zu wenig verfügbare Ressourcen und Kapital, welche in die Datensicherheit investiert werden können. Sollte es tatsächlich zu einem Diebstahl von Daten kommen, liegt die Problematik öfter im fehlerhaften Umgang mit Zugangsdaten und weniger beim Anbieter. Allgemein ist kein größerer Cloud-Einbruch bislang öffentlich bekannt, bei dem der Cloud-Anbieter fahrlässig oder falsch gehandelt hat. Und sofern das Netzwerk eines Unternehmens nicht vom Internet getrennt ist, kann es lange nicht so sicher wie eine Cloud-Umgebung ausfallen.

„Cloud und Datenschutz gehen nicht zusammen“

Berichte über Geheimdienste oder Behörden, die auf Cloud-Daten zugegriffen haben, sind keine Seltenheit. Doch was steckt dahinter? Ist das legal? Aufgrund des sogenannten US-Cloud Acts sind die US-amerikanischen Clouds datenschutzrechtlich tatsächlich problematisch. Denn den amerikanischen Behörden ist ein Zugang zu Cloud-Daten gestattet. Dieses Vorgehen ist allerdings nicht mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union zu vereinbaren. Handelt es sich um eine deutsche oder zumindest europäische Lösung, dann sind auch hier die Daten per Gesetz vor dem Zugriff von Behörden sicher. Daher sollten Unternehmen immer einen europäischen Cloud-Anbieter, wie die Telekom, auswählen, der all seine Cloud-Server auch in Europa positioniert hat. Die Deutsche Telekom betreibt Server ausschließlich in Deutschland und EU-Ländern. Die europäischen Cloud-Anbieter übertreffen in der Regel sogar die Standardanforderungen der DSGVO und weisen vertrauenswürdige Zertifikate auf. Ergänzende Verschlüsselungen verhindern den Zugriff von Unbefugten.

 

Neugierig geworden?

Dann verpassen Sie nicht unseren nächsten Blogartikel am 01.04.2021. In diesem prüfen wir noch 5 weitere Mythen:

  1. Updates „Updates können eine große Gefahr darstellen“

  2. Offline-Funktion „Die Cloud-Daten sind offline nicht verfügbar“

  3. Cloud-Server Umstellung „Entweder alles oder nichts: Cloud vs. Lokaler Server“

  4. Kosten „Die Cloud kostet viel zu viel"

  5. Trendgedanke „Die Cloud ist nur wieder so ein Trend wie damals die Dauerwelle“

     


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