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09.12.2021
Partnerschaft
B2B Commerce

Worauf es bei B2B Commerce wirklich ankommt

Auf den ersten Blick scheint sich B2B Commerce - der elektronische Handel von Unternehmen zu Unternehmen - nicht stark von B2C Commerce zu unterscheiden. Bei beiden Anwendungsfällen gibt es einen Online-Produktkatalog, einen Warenkorb und einen Checkout. Alles ziemlich gleich. Wo liegen die Unterschiede und warum sollte man für B2B eine spezielle Software einsetzen? Auf diese Fragen gehen wir in diesem Blogartikel genauer ein.

Worin liegen die Unterschiede zwischen B2C und B2B

Auf diese Frage wird oft geantwortet, dass im B2B die Preise ohne Umsatzsteuer und oft individuell pro Kunde angezeigt werden. Diese Beobachtung ist grundsätzlich richtig, beschreibt aber eher das Ergebnis und Umsetzung - nicht aber die ursächlichen Anforderungen.

Unternehmensstruktur mit vielen unterschiedlichen Nutzern

Wenn Unternehmen einkaufen, dann unterscheidet sich das grundsätzlich vom Einkauf von privaten Endkunden. Der Nutzer des Onlineshops ist zwar weiterhin eine natürliche Person, Vertragspartner und eigentlicher Kunde ist aber das Unternehmen. Hierbei kommt es darauf an, die Struktur des Unternehmens abzubilden. Gerade bei sehr großen Unternehmen stellt dies eine besondere Herausforderung dar. Man denke dabei nur an Unternehmen, die über mehrere Landesgesellschaften, Niederlassungen und Abteilungen verfügen, in denen oft eine vielzahl von Mitarbeitern Waren bestellen. Mit Shop-Software, die ursprünglich für den Verkauf an private Endkunden konzipiert wurde, kommt man hier schnell an ihre Grenzen. Die Account- / Kundenstruktur läßt sich nur unter großen Mühen und mit viel Aufwand nachentwickeln. Im Gegensatz dazu wurde OroCommerce von Anfang an für den Einsatz im B2B konzipiert und verfügt im Kern über ein Customer Relationship Management, mit dem beliebige Unternehmensstrukturen abgebildet werden können - inklusive Rollen- und Rechten.

Wiederkehrende Prozesse und eine Vielzahl von Produkten im Warenkorb

Damit kommen wir auch zum nächsten wichtigen Punkt: die Häufigkeit oder Frequenz der Nutzung. Im Regelfall müssen mehrmals pro Woche oder sogar mehrmals täglich Produktionsmittel oder Verbrauchsmaterial nachbestellt werden. Sehr oft in Abhängigkeit von der Auftragslage und den nachgelagerten Kundenanforderungen. Hier kommt es vor allem auf Effizienz beim Bestellprozess an. Die Akzeptanz des Onlineshops hängt maßgeblich davon ab, ob die Bestellaufgabe einfacher und komfortabler als die bis dahin oft noch übliche Bestellung via Telefon oder dem “guten alten Fax” erfolgen kann. Wer schon einmal 15 oder mehr Artikel mühsam mit mehreren Klicks in einen Online-Warenkorb legen mußte, verstehen sofort, dass hier eine Schnellbestellung oder der Upload einer Bestellliste im Excel oder .csv Format ein absolutes Muss ist.

Das wichtigste sind die Beziehungen von Menschen zu Mensch

Schließlich geht es im Kern immer darum, sowohl den Einkäufer aber auch den Verkäufer effizienter zu machen. Der B2B Shop, das Kundenportal oder die Beschaffungsplattform sind dabei immer nur ein Werkzeug zur Bewältigung der eigentlichen Aufgaben. Dies sollte man bei aller Begeisterung für Digitalisierung nicht vergessen. Durch die Digitalisierung der Prozesse werden Routineaufgaben automatisiert und die Mitarbeiter haben wieder mehr Zeit für das wichtigste - die Beziehung zu den Kunden und Lieferanten.

OroCommerce ist genau mit diesem Anspruch entwickelt worden und wird von führenden Analysten wie Gartner im Bereich B2B als führendes System eingeschätzt.

Das beste Produkt kann seine Leistungsfähigkeit aber nur dann ausspielen, wenn es auf die konkreten Anforderungen eingerichtet und angepasst wurde. Als Oro Integrationspartner stehen wir unseren Kunden von der der Beratung und Konzeption über die Integration in bestehende IT Landschaften - von Single Sign On über ERP bis zum PIM - sowie für den Support und die Betreuung über den gesamten Lebenszyklus zur Verfügung.


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